"Kunst mit allen"

Die Stiftung der Familie Hector in Höhe von 50 Millionen Euro war die Anschubfinanzierung, um in Mannheim ein neues Kunstmuseum zu bauen. In Anbetracht des Geldsegens haben die Mitglieder des Gemeinderats beschlossen, den Teil der Kunsthalle, der zum Wasserturm hin liegt, zu ersetzen und zusätzlich städtische Mittel dafür bereit zu stellen. (Friedrichsplatz).

Dieser Gebäudeteil (Mitzlaffbau) ist erst 30 Jahre alt. Seinerzeit hat man viele Jahre für die Planung aufgewendet, um ein zurückhaltendes Gebäude, das sich gut der sensiblen Umgebung anpasst, zu bauen. Der darunter liegende Tiefbunker ist vor 15 Jahren saniert und für Ausstellungen nutzbar gemacht worden. Wir sind gegen diesen Abriss und haben eine Petition gestartet.

Gegenüber der ursprünglichen Nutzung als Skulpturenmuseum soll das Gebäude jetzt auch die sehr strengen klimatischen und sicherheitstechnischen Standards für eine Gemäldesammlung erfüllen. Bereits zwei Jahre bevor ein Gutachten erstellt wurde, sprachen federführende Leute wie die Kunsthallenleiterin Frau Dr. Lorenz von der Notwendigkeit des Abrisses des Mitzlaff-Baus.

Erst zwei Jahre später wurde ein Sanierungsgutachten erstellt, welches derart hohe Renovierungskosten veranschlagt, dass ein Abriss tatsächlich überlegenswert erscheint. Das Gutachten ist bis heute nicht vollständig veröffentlicht worden. Der Zugang zum ehemaligen Bunker und eine Besichtigung der feuchten bzw. undichten Stellen wurde den Mitgliedern der Bürgerinitiative - darunter Bauingenieure und Architekten - nicht erlaubt!

Der nun ausgewählte Neubau, soll die Idee der quadratischen Grundordnung unserer Stadt aufnehmen - und diese in einer kubischen Anordnung aus Würfeln und Quadern als Ausstellungsräume wiedergeben. Damit ist die äußere Form des Gebäudes vorgegeben: Rechteckig mit Flachdach und Fassadenverkleidung ähnlich den bekannten Park- und Verkaufshäusern der Quadratestadt. (gmp-Planung)

Ein Gebäude wurde konzipiert, das bei der Planung von innen nach außen entwickelt wurde - auf die harmonische Einfügung in das Jugendstil-Ambiente wurde dabei sehr wenig Rücksicht genommen: Die Metallhülle soll farblich mit dem Rotsandstein harmonieren.

Unsere Lösungen geben die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger wieder, die wir in vielen persönlichen Gesprächen gesammelt haben. Wir werden diese am 14.01.2014 im Hotel Maritim direkt am Friedrichsplatz vor den Medien und geladenen Gästen in einem Bürgerforum präsentieren. Diesmal ohne Schönfärberei und von Bürgern organisiert, die sich kein Denkmal setzen, sondern eines erhalten wollen! Nutzen Sie bitte das Kontaktformular. Der Friedrichsplatz und wir brauchen genau Sie!


"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." - Für dich und deine Stadt:

Name

E-Mail *

Nachricht *